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Stress und Burn-Out

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Stress:

  1. den ressourcenvollen (positiven) Stress und
  2. den Stress, der uns im wahrsten Sinne des Wortes „krank macht“.

Wir wenden uns hier mehr dem herausfordernden Stress zu.

Der ressourcenvolle Stress unterstützt uns in Überlebenssituationen oder im Bereich von mentaler, physischer und seelischer Gesundheit. Auf mögliche Gefahren reagieren wir schneller und Stress kann uns motivieren Aufgaben fertigzustellen. Wir kreieren (bewusst oder unbewusst) unseren eigenen „state of positive stress“, um vielleicht „noch mehr“ zu schaffen und die eigenen Grenzen zu testen. Wie weit kann ich gehen? Auch im physischen Bereich kann dieser äußert förderlich sein, wenn Sportler und Sportlerinnen diese Anspannung für ihr Training und im Wettkampf nützen. „Geh noch weiter…du schaffst das…“.

Negativer Stress ist jener, der uns mental, seelisch (emotional) und körperlich aussaugt und in die Knie zwingt. „Seit längerem ist bekannt, dass Stress die Abwehrkräfte gerade gegen Grippe und andere kleine Infektionen schwächen kann.“ (Klein 2002:196). Dieser Stress wird von Person zu Person unterschiedlich erlebt und wahrgenommen. Meistens ist es die Vorannahme oder die Erwartung des besonderen Ereignisses, welches Stress verursacht, und nicht das Ereignis selbst. Also kommen die unangenehmen Erscheinungen (wie beispielsweise Herzrasen, Schwitzen oder Angst) nicht von dem Ereignis, dass Stress verursacht hat, sondern vielmehr davon, wie dein Körper und dein Geist auf diese Vorannahmen reagiert, sowie deine subjektive Interpretation davon, was passieren könnte.

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