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Ziele – Strategie des Planens

 

Es gibt Menschen, die planen ihre Zukunft bis ins kleinste Detail, andere lassen sich von der Welle des Lebens mitreißen, ohne genau zu wissen wohin, und andere wiederum machen einfach nichts. Jeder Typ hat seine Vorteile und Berechtigung.

Der Planer setzt sich Ziele, gegebenenfalls Teilziele, plant Aktivitäten und setzt diese um.

Der Surfer weiß ungefähr wohin er will, ist offen für Überraschungen und surft auf der Welle des Lebens.

Der Dümpler bleibt in seiner Alltagsroutine und wartet ab, was passiert.

Beim Planen setzt sich der Mensch Ziele in der Zukunft, die er erreichen möchte. Dabei fällt auf, dass einige Menschen sehr zum Planen neigen und andere nur selten planend tätig sind. Bei den Planern muss man verschiedene Grade von Manifestationskraft unterscheiden. Mit Manifestationskraft ist die Fähigkeit eines Menschen gemeint, seine Ziele tatsächlich zu verwirklichen, und zwar sowohl quantitativ als auch qualitativ. Menschen, die nur eine geringe Manifestationskraft aufweisen, begehen häufig grundlegende Fehler beim Planen.

 

  1. Verwechselung von Wünschen mit Zielen

Beim Wunsch gehe ich innerlich davon aus, dass ich das Gewünschte entweder geschenkt bekomme oder dass irgendwann einmal die Umstände günstiger sind als jetzt, sodass ich dann etwas dafür tun kann, um es zu bekommen. Ein typisches Beispiel ist der Wunsch nach dem Idealgewicht oder einer durchgestylten Frisur, ohne dass der Wille zu den entsprechenden Entbehrungen und Anstrengungen da ist. Man ist nicht bereit oder in der Lage, den Preis zu bezahlen, hätte aber trotzdem gerne das, was man sich wünscht.

Beim Ziel handelt es sich um eine sensorisch definierte Vorstellung von einer Situation in der Zukunft. Wir sind bereit, den Preis für die Erreichung des Ziels zu zahlen. Die Submodalitäten von Wünschen und Zielen sowie die zugehörige Kinästhetik sollten deutlich unterschiedlich sein.

Jedes Ziel wirkt wie ein Wahrnehmungsfilter und produziert Relevanz. Es muss nicht nur das Ziel repräsentiert sein, sondern auch die Handlung, die zum Ziel führt. Es wird immer vom Ziel rückwärts in die Gegenwart geplant.

 

  1. Teilziele

Um Ziele erreichen zu können, muss man in der Lage sein, Ziele, die nicht durch eine durchgehende Aktion realisiert werden können, in Teilziele einzuteilen und diese in eine vernünftige Reihenfolge zu bringen. Zum Beispiel: Bevor man eine Pizza essen kann, muss diese aufgebacken werden. Es gilt daher mittels Teilzielen ein sogenanntes Endziel zu erreichen. Dabei ist es wichtig, die einzelnen Schritte an der Realität zu überprüfen, sprich: Ist die Zielsetzung realistisch?

 

  1. Zielvisualisierung

Es scheint sinnvoll das Bild so zu gestalten, dass es als ein realistisches, erreichbares Ziel erscheint. Dazu ist es empfehlenswert, die Submodalitäten von realistischen und wünschenswerten Zielen mit denen von wünschenswerten, aber unrealistischen Bildern zu vergleichen, um die entscheidenden Submodalitäten zu finden,

Probleme beim Setzen von Zielen:

  • übermäßige Bescheidenheit
  • negative Glaubenssätze und Wünsche
  • Überforderung (z.B. zu viele Ziele in zu kurzer Zeit)
  • unrealistische Ziele
  • kaum Ziele und Wünsche bzw. Ängste
  • zu wenig Ausdauer
  • Perfektionismus
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