Überspringen zu Hauptinhalt

Pralinen-Technik (Beispiel)

***Motivation für Fitness gesucht***

B     Das, was du tun möchtest – im Fitness-Center trainieren – funktioniert nicht so richtig?

A     Ja, ich habe Angst, wenn ich vor den Geräten stehe – das habe ich schon probiert – das war nicht motivierend, obwohl manchmal hab ich doch Lust darauf gehabt.

In mir sträubt sich etwas.

B     Was wäre der Einwand?

A     Ich empfinde Anstrengung, Last – etwas, das sich schlecht anfühlt.

So sehr will ich das nicht, ein bisschen Faulheit wäre gut, dann schaue ich mich wieder im Bikini an und so schlecht ist es ja gar nicht.

Aber die anderen schaffen es ja auch.

Aber mich stören die vielen Leute im Fitnesscenter, es stinkt…

B     Gibt es einen Teil in dir, der meint, es ist ohnehin alles gut, so wie es ist?

A     Ja, die Faulheit.

B     Okay und was ermöglicht dir diese Faulheit?

A     Kommod zu sein, bis jetzt meistens war ich eh zufrieden. Aber ich habe da so ein Bild, wenn seitlich über die Hose etwas drüber steht, das stört mich.

Das fällt mir auch bei anderen auf.

B     Hast du denn ein Zielbild?

A     Ja, einen Traumkörper – also  Bilder von anderen Frauen, die so aussehen, wie es toll wäre.

B     und hast du eine Idee, was dich super motivieren könnte (eine „Praline“), das zu erreichen?

A     Hmm

B     du hast derzeit eher ein negatives Gefühl wenn du ans trainieren denkst?

A     Ja

B     gibt es denn Situationen, wo du etwas für dich tust, wo du dich sehr gut fühlst?

A     Ja, ich höre mir immer weider mal Podcasts an und vor allem wenn es da um motivierende und Erfolgs-Themen geht, ergibt sich für mich schon ein Bild.

B     Welches Bild?

A     Ich bin dann froh und gut drauf und auch motiviert.

B     Wenn du da so reinsteigst, in dieses Bild – wo fühlst du das?

A     Im Bauch, wo ich tief ausatmen kann.

B     OK, also ein gutes Bauchgefühl…

Hast du etwas Visuelles auch dazu, ein Bild in dem Sinne oder ähnliches?

A     Viele Farben, bunt.

gelb, orange, die sonnigen Farben, würde ich sagen.

B     Du hast zuvor gemeint du hast Bilder von anderen Frauen mit einem Traumkörper – kannst du dieses gute Bauchgefühl und die sonnigen Farben vielleicht mit diesen Bildern          verbinden?

 

A     Ja, das geht gut und fühlt sich super an. Das kann ich mir als buntes Poster vorstellen.

B     Schön.

Dann stell dir nun mal vor, dass du in einem Kinosaal sitzt und du siehst vor dir auf der Leinwand, wie du vor allen Geräten stehst… die Faulheit regt sich…du nimmst den         unangenehmen Geruch im Studio wahr … denkst, dass es eh okay ist so wie es ist…dass es anstrengend ist …

Nun mach ein kleines Loch in die Leinwand, sieh durch auf eine 2. Leinwand. Auf der zweiten Leinwand sieht du das Poster – das bunte Poster mit dem Traumkörper, mit den gelben, orangen Farben, das gute Bauchgefühl, wo du so gut ausatmen kannst. Nimm diese Bild und auch das Gefühl ganz in dich auf und wenn du es wirklich gut spüren udn sehen kannst tritt schnell zurück in den Kinosaal und blicke auf die 1. Leinwand.

 

 

 

 

A     Das Bild vom Fitnesscenter bekommt nun mehr Farbe, die Belastung ist weg.

 

An den Anfang scrollen