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Generalisierung

Eine Generalisierung ist ein Prozess, bei dem gewisse Teile einer Wahrnehmung von der ursprünglichen Erfahrung losgelöst und dann in verallgemeinerter Form einer Gesamtkategorie zugeteilt werden. Dadurch führen Generalisierungen zu Merksätzen, Basiserfahrungen und Vorannahmen. Der Vorgang der Generalisierung hindert Menschen daran, Unterscheidungen zu treffen, die ihnen helfen könnten in einer bestimmten Situation eine größere Zahl von Alternativen zu nutzen. Beispielsweise könnte das konkrete schmerzhafte Erlebnis „Lois mag mich nicht.“ zu „Frauen mögen mich nicht.“ verallgemeinert werden. Dabei wird die Generalisierung eines spezifischen schmerzhaften Erlebnisses („Lois mag mich nicht.“), so ausgeweitet, dass der Betroffene das Gefühl bekommt, das gesamte Universum sei/fühle/denke so (ein für die Bewältigungsfertigkeiten unüberwindliches Hindernis).

Sinn und Zweck der Generalisierung ist es, das Weltmodell des Gesprächspartners wieder mit seinem Erleben zu verbinden sowie die als unüberwindlich erscheinenden Hindernisse, auf etwas Greifbares zu reduzieren, mit dem sich der Gesprächspartner sinnvoll auseinandersetzen, und womit er schließlich fertig werden kann. Darüber hinaus ist es wichtig, für eine detaillierte und vielfältige Darstellung im Weltmodell zu sorgen und auf diese Weise Möglichkeiten zu schaffen, die auf Unterscheidungen basieren, welche vorher nicht zugänglich waren.

Ein Beispiel für eine einschränkende Generalisierung: ein Hundebiss -> Hundephobie

 

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